Du bist allein. Entführt. Millionen Kilometer
von zu Hause entfernt.
Autorin: MeganShepherd
Verlag: Heynefliegt
Taschenbuchausgabe: 464 Seiten
ISBN: 978-3-453-26893-7
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Science
Fiction
Alter: ab
14 Jahren
„The Cage - Entführt“ ist der spannende Auftakt der „The Cage-Serie“.
1. Band: The Cage - Entführt
3. Band: The Cage – Zerstört (Erscheinungsdatum:
22.03.2018)
The Cage - Entführt
The Cage - Entführt
Rätsel. Spielzeug. Süssigkeiten. Diese Geschöpfe – die Kindred – hielten sie für Kinder. Nein, nicht Kinder. Tiere.
Klappentext
Die 16-jährige Cora erwacht
mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo
um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische
Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere
Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr
gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner
junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo,
Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu
sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt.
Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen?
Quelle: Heyne fliegt
Meine Meinung
Die Hauptprotagonistin der
Geschichte ist die 16-jährige Cora, die alles andere als eine gewöhnliche
Jungend hinter sich hat. Diese Tatsache trifft auf alle fünf Jugendlichen zu,
die im Käfig gefangen sind. Jeder hat seine Geschichte, was jeden auf seine
eigene Art mehr oder weniger sympathisch macht. Dies wird durch Perspektivenwechsel
verstärkt. Jeder Charakter bekommt dabei die Gelegenheit, seinen eigenen
Gesichtspunkt zu vertreten. Dies erinnerte mich anfangs sehr an die „Das
Labyrinth-Trilogie“ von Rainer Werkwerth. Diese konnte mich allerdings
überhaupt nicht überzeugen, da ich mich durch den ständigen Perspektivenwechsel
kaum mit einem der Protagonisten identifizieren konnte. Bei diesem Buch war
dies ganz anders. Vielleicht lag der Unterschied darin, dass die Protagonisten
sich an ihre Vergangenheit erinnern konnten. Zudem wird der Fokus vor allem auf
Cora gelegt, weshalb die Geschichte meist aus ihrer Sicht geschildert wird.
Die Idee mit der künstlich nachgestellten
Welt und den Rätsel, die es zu lösen galt, finde ich sehr interessant. Es
erinnert stark an ein Experiment, wobei die Jugendlichen die Laborratten waren,
die für jedes gelöste Rätsel eine Belohnung bekamen. Welche Rolle dabei diese
seltsamen schwarzen Fenster, die im ganzen Käfig verteilt sind spielen, kann
sich wahrscheinlich jeder denken.
Was die Ausserirdischen
betrifft, die etwas mit dem Käfig zu tun haben, bleibt lange unklar, wie sie
den Jugendlichen gegenüber stehen. Schliesslich haben sie die Jugendlichen
entführt, doch aus welchem Grund? Zu ihrem Schutz oder doch eher um sie für
ihre Experimente zu missbrauchen?
Ich fand die Idee der
Geschichte sehr interessant und die Umsetzung ist gut gelungen. Die Autorin hat
einen angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Ich konnte mir das
geschilderte gut vorstellen und tauchte voll und ganz in ihre Welt ab. Die
Geschichte wird in der „dritten Person“ erzählt und wie bereits erwähnt, kommt
jeder der Protagonisten zum Zuge, um seine Sichtweise zu schildern.
Erscheinungsbild
Ich finde das Cover
wunderschön. Es erinnert an eine Science Fiction Story, vor allem mit der gelb
leuchtenden Flüssigkeit, die sich um die Felsen schlingt. Leider fehlt mir
dabei ein wenig der Bezug zur Geschichte. Cora und die andern Jugendlichen
befinden sich in einer nachgestellten Welt, die ihrem Leben auf der Erde sehr ähnelt.
Zudem hat die Hauptfigur Cora blondes Haar, weshalb sie nicht die abgebildete
Person auf dem Cover sein kann.
Ich hätte mir ein etwas
passenderes Cover gewünscht, obwohl es wunderschön ist und sicher auf ein Grund
war, weshalb ich mir das Buch gekauft habe.
Bewertung
Das Buch ist ein gelungener
Auftakt der Trilogie. Die Art und Weise, wie der Käfig aufgebaut war und die
verschiedenen Rätsel fand ich ganz interessant. Vor allem da man nie genau wusste,
wo einem die Geschichte hin führt. Am Schluss kommt nochmals eine grosse
Wendung, die jegliche Theorien über den Haufen schmeisst, was das Buch zu etwas
ganz speziellem macht. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band weiter
gehen wird. Der Schluss lässt es ziemlich offen, in welche Richtung die
Fortsetzung führen wird.
Der einzige Kritikpunkt liegt
beim Cover. Trotzdem gebe ich dem Buch die volle Punktzahl, da es mir sehr gut
gefallen hat und ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Ich kann es kaum erwarten, bis
der zweite Band erhältlich ist!
5 von 5 Punkten
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