Sonntag, 21. Juli 2019

Die Farben des Blutes - Die rote Königin

Wir erheben uns. Rot wie die Morgendämmerung.
Jeder kann jeden Verraten…

Band 1: Die rote Königin




Allgemeine Informationen
Verlag: Carlsen
Gebundene Ausgabe: 512 Seiten
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Fantasy & Dystopie
Alter: ab 14 Jahren


"Die rote Königin“ ist der erst Band der „Die Farben des Blutes-Trilogie".
3. Band: Goldener Käfig (Erscheinungsdatum: 30.06.2017)



Die Farben des Blutes - Die rote Königin

Klappentext

Rot oder Silber - Mares Welt wird von der Farbe des Blutes bestimmt. Sie selbst gehört zu den niederen Roten, deren Aufgabe es ist, der Silber-Elite zu dienen. Denn die - und nur die - besitzt übernatürliche Kräfte. Doch als Mare bei ihrer Arbeit in der Sommerresidenz des Königs in Gefahr gerät, geschieht das Unfassbare: Sie, eine Rote, rettet sich mit Hilfe besonderer Fähigkeiten! Um Aufruhr zu vermeiden, wird sie als verschollen geglaubte Silber-Adlige ausgegeben und mit dem jüngsten Prinzen verlobt. Dabei ist es dessen Bruder, der Thronfolger, der Mares Gefühle durcheinander bringt. Doch von jetzt an gelten die Regeln des Hofes, Mare darf sich keine Fehler erlauben. Trotzdem nutzt sie ihre Position, um die aufkeimende Rote Rebellion zu unterstützen. Sie riskiert dabei ihr Leben - und ihr Herz...
Fesselnd, vielschichtig und voller Leidenschaft: Victoria Aveyard entwirft eine faszinierende Welt mit einer starken Heldin, die folgenschwere Entscheidungen treffen muss. Es geht um Freundschaft, Liebe und Verrat, um Politik, Intrigen und Rebellion, um Gut und Böse – und jede Schattierung dazwischen.
Quelle: Carlsen Verlag


Meine Meinung

Ich bin begeistert. Die Geschichte hat mich positiv überrascht, obwohl ich von Anfang an hohe Ansprüche an dieses Buch hatte, denn alle hatten so sehr davon geschwärmt. Es konnte mich voll und ganz in seinen Bann ziehen und ich freue mich bereits auf den zweiten Band, der bereits erschienen ist.
Die Idee, dass die Silbernen magische Fähigkeiten besitzen und diese sie dazu veranlassen, sich für etwas Besseres zu halten, hat mir sehr gut gefallen. Als sich durch einen Zufall herausstellt, dass Mare ähnliche Fähigkeiten besitzt, gleicht dies einem Wunder. Dieses Wunder könnte jedoch das Klassensystem der Silbernen zum Fall bringen. Weshalb diese versuchten die Wahrheit um jeden Preis zu vertuschen. Daraus ergibt sich schliesslich der Story Verlauf.
Interessant fand ich von Anfang an, dass man nie genau wusste, wer hinter Mare steht und wer nicht. Zwar kann man Vermutungen aufstellen, wer ihr böse gesinnt ist, definitive Antworten bekommt man allerdings erst am Ende des Buches. Ebenfalls wird die Frage geklärt, warum diese Personen so gehandelt haben. Ich fand das ganze gut nachvollziehbar, die Motive der einzelnen Figuren waren gut dargestellt.
Victoria Aveyard hat einen interessanten Schreibstil. Es gab kaum langweilige Stellen in Buch und ich konnte mir das geschilderte sehr gut bildlich vorstellen. Teilweise hatte ich das Gefühl, geradezu in ihrer Welt zu versinken.
Ich fand die Charaktere der Geschichte gut durchdacht. Sie wirkten lebendig und hatten alle ihre Ecken und Kanten. Ich finde es schade, wenn gewisse Charaktere beinahe zu perfekt sind, was hier selbstverständlich nicht der Fall war.
Manchmal fiel es mir schwer, Mares Entscheidung nachzuvollziehen und doch konnte ich nicht abstreiten, dass ich an ihrer Stelle wohl genauso gehandelt hätte. Wobei es wohl auch langweilig wäre, wenn die Hauptfigur immer richtig handeln würde. Es braucht Fehlentscheidungen, um aus diesen zu lernen. Meiner Meinung nach hat Mare viel gelernt. Sie hat sich im ersten Band weiter entwickelt und ich hoffe, diese Entwicklung wird auch in den folgenden Bänden erkennbar sein.
Ich freue mich bereits auf die nächsten beiden Bände, von denen der letzte im Sommer 2017 erscheinen wird.

Band 2: Gläsernes Schwert

Erscheinungsbild

Das Cover ist sehr schön gestaltet. Als Hintergrund dient das Gesicht einer Frau, welches in allen drei Bänden dasselbe ist. Darüber wurde eine schimmernde Fabre gelegt. Beim ersten Band ist es Rot, beim zweiten Blau und beim letzten Gold.
Ich finde die Gestaltung der Cover ist sehr gelungen und ich freue mich bereits darauf, bald die komplette Trilogie in meinem Bücherregal stehen zu haben.

Bewertung

Die rote Königin wurde gleich eines meiner Lieblingsbücher. Ich hoffe, dass die andern Bände genauso toll sind. Denn dann wird dies wohl meine neue Lieblingsreihe werden. Deshalb kann ich nur volle Punktzahl vergeben und dazu noch ein Herz, da es bereits jetzt zu meinen Lieblingsbüchern zählt.





5 von 5 Punkten & <3




Donnerstag, 13. Juni 2019

Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen

Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen.

Band 1: Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen
Ein legendäres Reich.
Ein Fluch.
Und eine große Liebe,
die entweder die Rettung bedeutet
oder alles in den Abgrund ziehen wird...

Allgemeine Informationen
Autorin: SarahJ. Maas
Verlag: dtv
Hardcover Ausgabe: 480 Seiten
Erscheinungsjahr: 2017
Genre: Fantasy
Alter: ab 14 Jahren


"Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ ist ein vielversprechender Reihenauftakt.




Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen

Vielen Dank an den dtv Verlag, der mir dieses wundervolle Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.


Klappentext

Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren.
Quelle: dtv


Meine Meinung

Die Hauptprotagonistin:

Feyre ist die Hauptprotagonistin, die Geschichte wird uns aus ihrer Sicht geschildert. Meistens konnte ich ihr Handeln gut nachvollziehen. Obwohl es auch Momente gab, in denen ich ihre Entscheidungen in Frage stellte. Doch genau diese Fehltritte scheinen nötig zu sein, damit die Geschichte ihr volles Potential entwickeln kann.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich Feyres Entscheidungen mehrheitlich nachvollziehen und gut mit ihr mitfühlen konnte. Ihre menschlichen Stärken und Schwächen machen sie zu einer sympathischen Hauptfigur.


Die Geschichte:

Die Geschichte erinnerte mich anfangs stark an das Märchen „Die Schöne und das Biest“. In der Originalfassung des Märchens hat Belle Schwestern, die ähnliche Charaktereigenschaften aufweisen, wie die Schwestern von Feyre. Hier muss ich allerdings hinzufügen, dass sich die Autorin für Feyres Schwestern etwas ganz Besonderes überlegt hat. Lasst euch also überraschen.

Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass sowohl Belles, als auch Feyres Familie einst wohlhaben waren. Beide Familien gerieten in Armut, als der Vater sein Geld in die Schifffahrt investiert hatte. Schliesslich werden sowohl Belle, als auch Feyre von einem Monster entführt, das sich schliesslich als eine Art Prinz herausstellt.
Dies sind einige Parallelen, die mir zu Beginn der Story auffielen. Der weitere Verlauf entfernt sich dann allerdings immer weiter vom Märchen. Feyre lernt die Welt der Fae kennen, mit all ihren Geheimnissen und Tücken. Diese Welt ist nicht so wunderbar, wie sie auf den ersten Blick vorgibt zu sein.

Der Anfang und der Schluss der Geschichte konnten mich fesseln. Leider schnitt der Mittelteil vergleichsweise schlecht ab. Auf einmal drohte die Gefahr, dass sich die Geschichte zu sehr in eine Lovestory verwandelt. Ich persönlich mag zwar Liebesgeschichten, allerdings nur, wenn sie nicht zu sehr im Vordergrund stehen. Genau dies war einige Kapitel lang der Fall, durch die ich mich dann eher durch quälen musste. So freute ich mich sehr darüber, als die grosse Wendung kam und sich alles änderte. Das Buch ist sowohl was für Leute die Lovestorys lieben, als auch für Leute wie mich, die lieber etwas mehr Action mögen.

Schlussfolgernd kann ich sagen, dass es ein tolles Buch ist, das ich gerne weiter empfehle. Das Ende lässt nur wenige Fragen offen, weshalb es auch sehr gut als Einzelband taugt. Da ich inzwischen ein paar Details zu den Folgebänden – die bereits auf Englisch erschienen sind – erfahren habe, bin ich mir nicht sicher, ob ich die Reihe weiter lesen werde. Vor allem, da mir das Ende dieses Buches sehr gut gefällt.



Ich kann mich nicht einmal selbst gegen das schützen, was Prythian bedroht… Selbst wenn wir gegen die Seuche bestehen könnten… man würde Jagd auf dich machen. Sie würde eine Möglichkeit finden, dich zu töten.

Band 1: Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen


Erscheinungsbild

Toll finde ich, dass das Buch unter dem Schutzumschlag wunderschön gestaltet ist. Es passt sehr gut zur Geschichte. Es zeigt Feyre, wie sie mit ihrem Bogen bewaffnet die fantastische Welt der Fae erkundet. Mit seinem Märchenhaften Flair verkörpert es die Geschichte bestens und macht auch auf die darin enthaltene Liebesgeschichte aufmerksam.

Das Cover fällt auf jeden Fall auf und widerspiegelt den Inhalt des Buches sehr gut.

Meiner Meinung nach ein sehr gelungenes Cover!


Bewertung

Für alle märchenliebenden Personen ist dieses Buch ein Muss. Es ist ein tolles Fantasy Buch, das ausser einer Liebesgeschichte noch so viel mehr zu bieten hat. Denn in der Welt der Fae ist nichts so wie es scheint.

Das Buch konnte mich überzeugen, weshalb ich trotz des Mittelteils 5 Punkte verleihe. Wäre der Mittelteil nicht gewesen, der mich nicht ganz so überzeugen konnte, wäre es direkt eines meiner Lieblingsbücher geworden.


5 von 5 Punkten

Donnerstag, 9. Mai 2019

Der Winter erwacht

Es dauerte nicht lange, die Lichtung zu erreichen, wo sich die Wölfe versammelt hatten.
Der Hauch des Todes erfüllte die Luft – ein dunkler Geruch, den Wynter bereits kannte.
Es war ein Geruch, den nur wenige Männer je vergassen.


Der Winter erwacht

Allgemeine Informationen

Autorin: C.L. WILSON
Verlag: BASTEI LÜBBE
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Fantasy (erotischer Fantasy-Roman)
Alter: ab 16 Jahren

Die Reihe umfasst zwei Bände.

Klappentext „Der Winter erwacht“

Die Sommerprinzessin Chamsin kann nicht glauben, was ihr Vater von ihr verlangt: Sie soll Wynter Atrialan heiraten. Den Mann, der ihre geliebte Heimat mit einem grausamen Krieg überzog. Der das Reich durch seine Magie im ewigen Winter erstarren ließ. Und der jetzt als Tribut eine Sommerprinzessin fordert. Niemals! Lieber stirbt sie, als ihn zu heiraten. Sie ahnt nicht, dass ihr Vater sie tatsächlich vor diese Wahl stellen wird...
Quelle: BASTEI LÜBBE


Klappentext „Wenn der Sommer stirbt“

Erst seit wenigen Wochen herrscht Frieden zwischen den Reichen Sommergrund und Winterfels, besiegelt durch die Ehe von Sommerprinzessin Chamsin und Wynter Atrialan, dem Winterkönig. Doch der Frieden währt nicht lange. Zu Beginn des Krieges hat Wynter das Eisherz, die Essenz eines dunklen Gottes, in sich aufgenommen. Und diese Magie droht nun, ihn zu verschlingen und in einen Todesgott zu verwandeln, eine Bedrohung, schlimmer als alles, dem sich Sommer- und Winterländer je gegenübersahen...
Quelle: BASTEI LÜBBE

Meine Meinung

Diese Geschichte gefiel mir leider überhaupt nicht. Denn sie ging in eine Richtung, die im Klappentext nicht ersichtlich war. Dabei hatte die Story so vielversprechen begonnen. Dass es sich bei diesem Exemplar um ein erotisches Fantasy-Buch handelte, wurde mir erst im Verlauf der Geschichte klar. Leider steht dabei die Beziehung zwischen der Sommergrundprinzessin und dem König von Winterfels im Vordergrund. Eine andere Handlung gibt es kaum.
Wer also keine erotischen Bücher mag, sollte lieber die Finger von diesem Buch lassen.
Nun ein paar andere Aspekte:
Der Schreibstil der Autorin war ganz in Ordnung. Manchmal ging sie mit den Beschreibungen zu sehr ins Detail. Eine Stelle, die dabei deutlich hervor stach war eine Szene, in der die beiden Hauptcharaktere miteinander schliefen. Diese detaillierte Beschreibung ist für erotische Romane wahrscheinlich normal. Der Schreibstil war also ganz in Ordnung, meiner Meinung nach aber nicht hervorragend.
Leider kann ich zu diesem Buch keine bessere Bewertung schreiben, da es einfach nicht meinem Lesegeschmack entsprach. Hätte mich die Story gefesselt, hätte ich vielleicht auch weniger an dem Schreibstil auszusetzen gehabt. Es hängt also alles auf eine Art und Weise zusammen.
Wer also schon immer einen erotischen Fantasy-Roman lesen wollte, liegt mit diesem Buch genau richtig. Ich habe von verschiedenen Leuten gehört, dass sie die beiden Bände toll fanden. Ich persönlich weiss nicht, ob ich den zweiten Teil lesen möchte oder ob ich die Bücher jemandem weiter gebe, der mehr Freude daran hat.




Erscheinungsbild

Das Cover gefällt mir sehr gut. Allgemein gefallen mir winterliche Buchcover sehr. Zudem passt der zweite Band perfekt zum ersten. Zusammen ergeben sie ein Gesicht. Diese Idee fand ich wunderschön, weshalb ich mir auch gleich beide Bände kaufen musste.
Das Cover war einer der Hauptgründe, weshalb ich dieses Buch unbedingt haben musste. Das wunderschöne Cover und der vielversprechende Klappentext.
In Zukunft werde ich mich nicht mehr so sehr von einem Cover blenden lassen, sondern erst ein paar Rezensionen durchlesen. Dann wäre mir vielleicht aufgefallen, dass es sich um einen erotischen Roman handelt.

Bewertung

Leider hat sich die Geschichte in eine ganz andere Richtung entwickelt, als ich es erwartet hätte. Diese Entwicklung war im Klappentext nicht ersichtlich, ansonsten hätte ich mir dieses Buch niemals gekauft, da ich erotische Bücher nicht mag.
Trotzdem bin ich der Ansicht, dass Leute, die sich für dieses Genre interessieren durchaus ihren Spass beim Lesen dieses Buches haben werden. Aus diesem Grund vergebe ich trotzdem 3 Punkte.


3 von 5 Punkten


Mittwoch, 10. April 2019

RUN! - Das Spiel

Brich die Regeln oder stirb.

Band 2: RUN! - Das Spiel

Allgemeine Informationen
Autorin: EveSilver
Verlag: FischerFJB
Taschenbuchausgabe: 384 Seiten
Erscheinungsjahr: 2015
Genre: Science Fiction / Jugendbuch
Alter: ab 14 Jahren

„Run!“ ist der zweite Band der „Das Spiel-Trilogie“.
1. Band: JUMP
2. Band: RUN!
3. Band: KILL

Rezension zu Band 1 "JUMP".



RUN! - Das Spiel

Klappentext

Miki Jones lebt nach ihren eigenen strengen Regeln und will die Kontrolle behalten. Dann wird sie ins Spiel gezogen, in dem sie – und ihr Team – sterben wird, wenn sie nicht ein neues Regelwerk befolgt: das des geheimnisvollen Komitees.
Aber Regeln bieten keine Antworten, und ohne Antworten kann man nicht vertrauen. Menschen sterben. Die Regeln lösen sich auf. Und Miki weiß, dass sie beobachtet wird, nur nicht von wem oder was. Zu unmöglichen Entscheidungen gezwungen, kämpft Miki darum, die zu retten, die sie liebt, und beginnt, das Komitee in einem neuen Licht zu sehen.
Und dann überschreitet das Spiel eine neue Grenze, drängt sich stärker in die Leben von Miki und ihren Freunden, und keine Regel kann sie jetzt noch retten.
Quelle: Fischerverlage


Meine Meinung

Nach dem der erste Band mit einem gemeinen Cliffhanger geendet hat, musste ich den zweiten Band lesen. Die Spannung bleibt in diesem Band lange erhalten, da man nicht weiss, was genau vor sich geht. Das einzige was bald klar wird ist, dass das merkwürdige Komitee seine Finger im Spiel hat.
In Mikis Privatleben scheint auf einmal alles drunter und drüber zu gehen. Dabei weiss sie bald nicht mehr, wem sie glauben soll und wem nicht. Als hätte Miki in ihrem realen Leben nicht bereits genug Schwierigkeiten, werden auch die Drow immer gefährlicher. Es scheint, als könnten sie eine Gefahr für Mikis Familie und Freunde werden.
Auch in diesem Band kommt die Liebesgeschichte nicht zu kurz. Erneut hat es die Autorin geschafft, ein gutes Gleichgewicht zwischen Action und Liebe zu finden. Zudem hat die Autorin einen interessanten Schreibstil, bei dem man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Ich konnte die Geschichte nur so verschlingen.
Die Geschichte endet wie bereits der erste Band mit einem Cliffhanger, so dass man den letzten Teil am liebsten gleich im Anschluss lesen würde.


Erscheinungsbild

Wie bereits das Cover des ersten Bandes, ist auch dieses relativ schlicht gehalten. Ich finde es passt einfach perfekt zum ersten Band, weshalb ich es sehr gerne mochte.
Die Cover der ganzen Reihe sind aufeinander abgestimmt, wobei jeder Band eine andere Farbe hat. Es beginnt beim ersten Band mit Blau, der zweite ist Grün und der letzte Rot. Ich finde die Reihe sieht im Bücherregal einfach wunderschön aus.


Das Spiel-Trilogie

Bewertung

Der zweite Band konnte mit dem ersten sehr gut mithalten. Die Spannung blieb erhalten und es wurden neue Fragen aufgeworfen. Ich finde Run eine gelungene Fortsetzung und kann die Reihe bisher nur weiter empfehlen! Ich gebe auch diesem Band 5 Punkte.

5 von 5 Punkten

Dienstag, 12. März 2019

The Cage - Entführt

Du bist allein. Entführt. Millionen Kilometer von zu Hause entfernt.
Band 1: The Cage - Entführt

Allgemeine Informationen
Autorin: MeganShepherd
Verlag: Heynefliegt
Taschenbuchausgabe: 464 Seiten
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Science Fiction
Alter: ab 14 Jahren


„The Cage - Entführt“ ist der spannende Auftakt der „The Cage-Serie“.
2. Band: The Cage – Gejagt (Erscheinungsdatum: 09.05.2017)
3. Band: The Cage – Zerstört (Erscheinungsdatum: 22.03.2018)




The Cage - Entführt

Rätsel. Spielzeug. Süssigkeiten. Diese Geschöpfe – die Kindred – hielten sie für Kinder. Nein, nicht Kinder. Tiere.


Klappentext

Die 16-jährige Cora erwacht mitten in einer Wüste. Sie wurde offensichtlich entführt! Aber von wem? Und wo um Himmels willen ist sie gelandet? Denn an die Wüste grenzen eine arktische Tundra und das Meer, dahinter liegt eine filmkulissenartige Stadt. Fünf weitere Jugendliche irren durch die merkwürdige und, wie sich bald zeigt, sehr gefährliche Szenerie. Und dann tritt Cassian auf: ein unglaublich schöner junger Mann, der sich als ihr Wächter vorstellt. Ihr Wächter in einem Zoo, Millionen Kilometer von zu Hause entfernt. Eine Flucht scheint unmöglich zu sein. Bis sich zwischen Cora und Cassian eine verbotene Anziehung entwickelt. Doch kann Cora ihm genug vertrauen, um zu fliehen?
Quelle: Heyne fliegt


Meine Meinung

Die Hauptprotagonistin der Geschichte ist die 16-jährige Cora, die alles andere als eine gewöhnliche Jungend hinter sich hat. Diese Tatsache trifft auf alle fünf Jugendlichen zu, die im Käfig gefangen sind. Jeder hat seine Geschichte, was jeden auf seine eigene Art mehr oder weniger sympathisch macht. Dies wird durch Perspektivenwechsel verstärkt. Jeder Charakter bekommt dabei die Gelegenheit, seinen eigenen Gesichtspunkt zu vertreten. Dies erinnerte mich anfangs sehr an die „Das Labyrinth-Trilogie“ von Rainer Werkwerth. Diese konnte mich allerdings überhaupt nicht überzeugen, da ich mich durch den ständigen Perspektivenwechsel kaum mit einem der Protagonisten identifizieren konnte. Bei diesem Buch war dies ganz anders. Vielleicht lag der Unterschied darin, dass die Protagonisten sich an ihre Vergangenheit erinnern konnten. Zudem wird der Fokus vor allem auf Cora gelegt, weshalb die Geschichte meist aus ihrer Sicht geschildert wird.
Die Idee mit der künstlich nachgestellten Welt und den Rätsel, die es zu lösen galt, finde ich sehr interessant. Es erinnert stark an ein Experiment, wobei die Jugendlichen die Laborratten waren, die für jedes gelöste Rätsel eine Belohnung bekamen. Welche Rolle dabei diese seltsamen schwarzen Fenster, die im ganzen Käfig verteilt sind spielen, kann sich wahrscheinlich jeder denken.
Was die Ausserirdischen betrifft, die etwas mit dem Käfig zu tun haben, bleibt lange unklar, wie sie den Jugendlichen gegenüber stehen. Schliesslich haben sie die Jugendlichen entführt, doch aus welchem Grund? Zu ihrem Schutz oder doch eher um sie für ihre Experimente zu missbrauchen?
Ich fand die Idee der Geschichte sehr interessant und die Umsetzung ist gut gelungen. Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt. Ich konnte mir das geschilderte gut vorstellen und tauchte voll und ganz in ihre Welt ab. Die Geschichte wird in der „dritten Person“ erzählt und wie bereits erwähnt, kommt jeder der Protagonisten zum Zuge, um seine Sichtweise zu schildern.



Erscheinungsbild

Ich finde das Cover wunderschön. Es erinnert an eine Science Fiction Story, vor allem mit der gelb leuchtenden Flüssigkeit, die sich um die Felsen schlingt. Leider fehlt mir dabei ein wenig der Bezug zur Geschichte. Cora und die andern Jugendlichen befinden sich in einer nachgestellten Welt, die ihrem Leben auf der Erde sehr ähnelt. Zudem hat die Hauptfigur Cora blondes Haar, weshalb sie nicht die abgebildete Person auf dem Cover sein kann.
Ich hätte mir ein etwas passenderes Cover gewünscht, obwohl es wunderschön ist und sicher auf ein Grund war, weshalb ich mir das Buch gekauft habe.


Bewertung

Das Buch ist ein gelungener Auftakt der Trilogie. Die Art und Weise, wie der Käfig aufgebaut war und die verschiedenen Rätsel fand ich ganz interessant. Vor allem da man nie genau wusste, wo einem die Geschichte hin führt. Am Schluss kommt nochmals eine grosse Wendung, die jegliche Theorien über den Haufen schmeisst, was das Buch zu etwas ganz speziellem macht. Ich bin sehr gespannt, wie es im zweiten Band weiter gehen wird. Der Schluss lässt es ziemlich offen, in welche Richtung die Fortsetzung führen wird.
Der einzige Kritikpunkt liegt beim Cover. Trotzdem gebe ich dem Buch die volle Punktzahl, da es mir sehr gut gefallen hat und ich es kaum aus der Hand legen konnte.
Ich kann es kaum erwarten, bis der zweite Band erhältlich ist!

5 von 5 Punkten

Mittwoch, 20. Februar 2019

JOLI ROUGE

Ein historischer Roman über eine der wenigen Piratinnen, die in diesen harten Zeiten überleben konnte.



JOLI ROUGE

Allgemeine Informationen
Taschenbuchausgabe: 400 Seiten
Erscheinungsjahr: 2016
Genre: Historischer Roman

Joli Rouge“ ist ein Einzelband.

Andere Bücher der Autorin:
- Der Traum vom Horizont (Historischer Roman)



»Ich werde niemals einen Mann heiraten, der über mich befiehlt« schmetterte Jacquotte ihm entgegen. »Ebenso wenig wie ich jemals einen Mann heiraten werde, über den ich zu befehlen vermag.«
Eine Frau in einer von Männern dominierten Welt, die niemals aufgibt und trotz Widerständen ihren Weg geht.


Klappentext

La Española, 1656: Das Gesicht der Westindischen Inseln beginnt sich zu verändern. Einst von Spanien dominiert, beginnen sich die Mächte mit den eintreffenden Seefahrernationen England, Frankreich und Holland zu verschieben. Es ist die Welt der Bukaniere, in der die junge Jacquotte Delahaye aufwächst. Eine Welt der Männer, wie sie sehr bald feststellt, beherrscht von der Bruderschaft der Küste, die nach ihren eigenen Regeln lebt und in der Frauen nicht erwünscht sind. Mit dem ihr eigenen Stolz stellt sie sich den Herausforderungen dieser unsteten Zeit, in der man nur selbstbestimmt leben kann, wenn man ein Mann ist. Wird es ihr gelingen, der Bruderschaft beizutreten und ihren eigenen Weg zu gehen?


Meine Meinung

Die Geschichte:

Am Anfang der Geschichte wurde man wortwörtlich kalt ins Wasser geworfen. Ich benötigte einen Moment, bis mir klar wurde, was gerade vor sich ging. Denn die Geschichte beginnt nicht mit Jacquotte, dem Hauptcharakter der Geschichte, sondern mit ihrem Vater.
Hat man den Einstieg allerdings gemeistert und sich ein Bild des Geschehens gemacht, erwartet dich ein fesselndes Abenteuer mit sehr interessanten und manchmal auch etwas zwielichtigen Charakteren, von denen dir einige sehr ans Herz wachsen werden.
Die Welt der Piraten wird sehr realitätsnah geschildert (soweit ich dies beurteilen kann). Es gibt keine Verherrlichung des Piratenalltages, wie es leider oft in Büchern und Filmen der Fall ist. Immer wieder wird einem von neuem bewusst, welchen Gefahren sich die mutige Jacquotte stellen muss, um ihr Ziel zu erreichen und von der Bruderschaft anerkennt zu werden.
Die Geschichte ist sehr spannend aufgebaut und es gibt immer wieder überraschende Wendungen, weshalb man nie so genau weiss, wohin die Geschichte führen wird. Genauso interessant war es zu rätseln, wer wirklich auf Jacquottes Seite steht und wer zu ihren Widersachern gehört.
All dies fand ich sehr interessant und die Geschichte konnte mich bis zum Schluss fesseln.

Die Protagonisten:

Die Geschichte wird uns aus der Sicht verschiedener Protagonisten geschildert, was mich anfangs ein wenig verwirrte, da ich dachte sie werde nur aus Jacquottes Sicht erzählt. Trotzdem fand ich mich bald mit den sehr unterschiedlichen Perspektiven zurecht und fand es schlussendlich sogar sehr interessant, dass man auch die Gedankengänge von Jacquottes Gegenspielern geschildert bekam. So erhielt man einen Einblick in ihr Leben und die Beweggründe für ihr Handeln.
Die Übergänge von einem Protagonist zum nächsten haben mich nicht gestört. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich bereits nach wenigen Sätzen in die Situation der neuen Person herein versetzen konnte.
Etwas verwirrend war, dass es sehr viele Nebencharaktere gab. Viele von ihnen wurden nur namentlich erwähnt und da wusste ich oft nicht, ob diese Person schon einmal erwähnt wurde, oder ob sie gerade das erste Mal über sie sprachen. Noch verwirrender war, dass einige Personen im Verlauf der Geschichte die Namen änderten, dies verwirrte mich zusätzlich. Mit der Zeit fand ich mich dann trotzdem zurecht, da viele Personen wichtigere Rollen übernahmen und ich mir diese Namen dann gut merken konnte.



Erscheinungsbild

Das Cover des Buches ist wunderschön gestaltet. Vor allem die Rückseite mit dem Segelschiff passt sehr gut zur Geschichte. Die rothaarige Frau auf der Vorderseite sieht zwar wunderschön aus, ich persönlich finde allerdings, dass sie Jacquotte kaum ähnlich sieht. Jacquotte ist eine Kämpferin, die sich in der Welt der Piraten behaupten will und keine blasse Prinzessin, wie es auf dem Cover den Anschein macht. Dies ist allerdings auch der einzige Kritikpunkt am Cover.
Ich finde es trotzdem sehr gut gelungen und es regt auf jeden Fall zum Kaufen an.


Bewertung

Seit langem habe ich mich wieder einmal an einen historischen Roman heran gewagt und wurde nicht enttäuscht. Zwar kann ich nicht wirklich beurteilen, wie nahe die Geschichte an das reale Piratenleben heran kommt, denke aber, dass sie sehr realitätsnah ist.
Eines kann ich dafür mit Sicherheit sagen, in dieser Geschichte wird die Welt der Piraten nicht verherrlicht dargestellt. Sie bringt uns die Probleme und Sorgen der damaligen Welt näher und zeigt auf, wie hart Jacquotte für ihren Traum kämpfen muss.

Wer die Geschichte einer starken Frau lesen möchte, die alles dafür unternimmt, so akzeptiert zu werden wie sie ist, sollte dieses Buch unbedingt lesen.

Für mich wird es keinesfalls das letzte Buch dieser Autorin gewesen sein.


4 von 5 Punkten